Gut zu Fuß
Tägliches Ritual für die Füße
Dr. Andreas Liebl, Chefarzt des Diabetes- und Stoffwechselzentrums an der Fachklinik Bad Heilbrunn, kennt diese Beschwerden. So führe die diabetische Nervenschädigung zu typischen Hautveränderungen wie Trockenheit, Rissen, dicken Hornhautbelägen und Gefühllosigkeit. Daher sei es besonders wichtig, die Füße täglich zu inspizieren: "Da sich Blasen oder Druckstellen in der Regel tagsüber entwickeln, empfehle ich, die Füße abends genauer unter die Lupe zu nehmen". In puncto Pflege rät er: "Wichtig ist, der Haut bei Diabetes vor allem die fehlende Feuchtigkeit zuzuführen, zum Beispiel mit einer Feuchtigkeitslotion". Für die dauerhafte Pflege seien Produkte mit dem feuchtigkeitsspendenden Wirkstoff Allantoin gut geeignet, um die Haut geschmeidig zu halten.
Wohl gehütete Rezeptur
Allantoin, das aus Beinwell gewonnen wird, ist zum Beispiel zentraler Bestandteil der in Apotheken erhältlichen Pflegeserie Sixtumed, die speziell für die diabetische Haut entwickelt wurde. Auch andere pflanzliche Substanzen wie Nachtkerzenöl und Alpenheu-Öl sowie eine wohl gehütete, patentierte Rezeptur von weiteren Alpenkräutern unterstützen die Wirkung. Übrigens: Wer trotz täglicher Pflege der Füße Hautveränderungen entdeckt, die nicht nach ein bis zwei Tagen von selbst verschwinden, sollte sofort einen Diabetologen aufsuchen.
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